Von der Kirche zum „Eventtempel“ – Das Mauerwerk
Bauen im Bestand
Der Bauherr konnte dem interessanten Gebäude der Jahrhundertwende, das in einem zentralen Bereichs Herrenberg liegt, nicht widerstehen, als es zum Kauf angeboten wurde. Die ev.-meth. Kirche veräußerte es, um ein neues Zentrum am Rand der Stadt zu bauen. Die Idee des Bauherrn war es, an dieser Stelle einen Event-Tempel mit Gastronomie zu erstellen. Ein neuer kultureller Magnet für die Stadt Herrenberg. Die alte, interessante Bausubstanz sollte so viel wie möglich sichtbar bleiben, um den Charakter des Gebäudes zu erhalten und zu betonen. Im Rahmen der Planung für dieses umfangreiche Projekt blieben die charakteristischen Teile wie Backsteinfassade, Gebälk, Fenster, etc. erhalten, bzw. wurden instandgesetzt und mit Abbruchmaterial aus anderen Gebäuden ergänzt. Die Gesamtkonzeption sah drei eigenständige Bereiche vor, die auch unabhängig betrieben werden können: Gastronomie-, Event-, und Bürobereich. Zusätzlich fanden im Dachgeschoss zwei Wohnungen Platz. Für das Restaurant wurde die nachträglich eingezogene Decke zum 1. OG teilweise entfernt, um ein luftiges, lichtdurchflutetes Ambiente inkl. Galerie zu schaffen. Der Raum war ursprünglich der erste Kirchenraum mit einer Empore und konnte nach der Sanierung wieder seinen offenen großzügigen Charakter gewinnen. Die alten Kirchenfenster wurden durch Stahlfenster nach neuestem technischem und thermischem Standard ersetzt. Dabei wurde anhand von Fotos die ursprüngliche Aufteilung der Fenster rekonstruiert. Alte Gussstützen, welche ursprünglich mit Holz verkleidet waren, wurden freigelegt und mit einem Brandschutzanstrich versehen. Der in den 80er Jahren erbaute Anbau, der ab dieser Zeit als Kirchenraum diente, wurde zum Eventbereich. Er wurde komplett umgestaltet. Die Holzvertäfelungen wichen Abbruchbacksteinen und die Glasfenster einer Hoch-Schallschutzverglasung. Durch einen Teilabbruch der Fassade konnten Sicht-Außenbezüge zu einem Atriumhof entstehen. Eine hochwertige Bühnen- und Lichttechnik und eine Be- und Entlüftung wurden installiert. Das gesamte Gebäude wurde brandschutztechnisch aufgerüstet. Alle geltenden Vorschriften zu Wärmeschutz, Feuchteschutz, Akustik, Lüftungstechnik und Schallschutz wurden implementiert. In der Bauphase, die nur 9 Monate dauerte, war der Teamgeist, der im gesamten Gebäude herrschte, deutlich zu spüren. Bauherr, Ämter, Fachingenieure, ausführende Firmen und wir wurden zu einem Team, das mit Begeisterung ein gemeinsames Ziel hatte und fertigstellte: Das „Mauerwerk“, der neue „Eventtempel“ der Stadt Herrenberg. www.mauerwerk.de Hindenburgstr. 22 71083 Herrenberg
Das Mauerwerk in Herrenberg
Das Mauerwerk in Herrenberg
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