Baukastenhaus
Lange stand das alte heruntergekommene Haus mit dem wunderbaren ebenen Grundstück, direkt an der historischen Stadtmauer Herrenbergs gelegen, zum Verkauf. Das Haus war baufällig, ohne Denkmalschutz und konnte abgebrochen werden. Allerdings verfügte es über eine Zufahrtsbreite von nur 2,30m – zu eng für jedes Baufahrzeug. Dazu war es an zwei Seiten begrenzt von alten Stützmauern, die den Schlossberg mit der Stiftskirche abstützen und statisch völlig unbestimmt sind. Diese Stützmauern zu sanieren oder anzutasten kann sehr schnell 6-stellige Baukosten zur Folge haben. Eine junge Familie hatte den Mut und eine Idee, mit eingeschränktem Budget zum Ziel eines neuen Eigenheimes zu gelangen. Die Idee war die Realisierung eines Baukastenhauses eines deutschen Herstellers, entwickelt für den Entwicklungsdienst, angepasst an deutsche Normen, mit Teilen, die alle von 2 Personen getragen werden können. Das alte Gebäude wurde bis auf einen Kriechkeller und einer Ecke, die wir statisch nutzten, abgebrochen. Das neue Haus passten wir nun so in das Grundstück ein, dass keine der Stützmauern tangiert wurde. Das Hanggeschoss besteht aus einem kleinen Betonwürfel, auf den der Bauherr, mit viel Eigenleistung und Unterstützung der Firma, das Baukastenhaus erstellte. Der Neubau unterliegt der strengen Altstadtsatzung, alle Fassadenelemente müssen mit dem Bauamt abgestimmt werden. Da dieses Haus vom Grundsatz her einem historischen Fachwerkhaus sehr ähnelt, war dies kein Problem. So entstand ein kleines Schmuckstück mitten in der Altstadt von Herrenberg.
Baukastenhaus
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